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Deutsch – Fahrten

Deutsch_Weimar

Weimar

PISA, VERA, MSA und das Zentralabitur prägen auch das Fach Deutsch  in seinen Unterrichtsstrukturen. Dennoch bilden Standards, Tests und Klausuren nur einen Teil von dem ab, was Deutschunterricht tatsächlich ausmacht. Damit  die kulturelle Seite des Faches deutlicher an unserer Schule zum Tragen kommt, hat sich der Fachbereich Deutsch entschlossen, einmal im Jahr mit dem gesamten 2. Semester der Qualifikationsphase (11. Klasse) für einen Tag nach Weimar zu fahren.

Wenn das Zentralabitur klassische Autoren wie Schiller oder Goethe  als thematische Vorgaben verordnet, stellt sich auch automatisch die Frage nach deren sinnfälliger Vermittlung. Häufig gelten dabei die deutschen Klassiker in den Augen der Schülerinnen und Schüler als verstaubt und wenig attraktiv.

Um einerseits diese Kluft zu verringern und andererseits kanonisierte Texte nicht allein als Pflichtlektüren, um die man nicht „herumkommt“, verkommen zu lassen, sondern unsere Schülerschaft für diese Werke zu interessieren, versucht diese Fahrt ihnen mit Besuchen und Führungen  z.B. im Goethehaus, im Wittumspalais oder der Anna-Amalia-Bibliothek Orte der Identifikation anzubieten.

Damit versteht sich die Fahrt an diesen außerschulischen Lernort auch als ein Angebot der Sinnorientierung. In der Verschränkung von klassischem Lernstoff und der Begegnung mit Zeitdokumenten sollen die Schüler für biografische, soziale und kunstgeschichtliche Zusammenhänge sensibilisiert werden. Wir versprechen uns für unsere Schülerschaft davon nicht nur ein größeres Verständnis für die zentralen Probleme der Lebenswelt der damaligen Zeit, sondern in der Auseinandersetzung mit Fragen der Bedeutung von Leben und Werk damals und heute eine Diskussion um ihr eigenes Selbst- und Wirklichkeitsverständnis.