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Religion

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Kollegium

T. Klett (ev)
G. Haller (kath)

 

Exkursionen und Projekte bereichern und vertiefen unseren Unterricht:

  • Berliner Bibel Projekt 2021 https://padlet.com/tanjaklett/pk5vkvvornk7lnnl
  • Teilnahme „Nathan der Weise – kreativ gedacht“, House of One
  • Spurensuche – jüdisches Leben und nationalsozialistische Verfolgung rund um den Hackeschen Markt, Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt
  • Weihnachtssingen vor der Gedächtniskirche
  • Spendaktion für die Berliner Stadtmission & die Sonntagstafel der Marienkirche
  • Jüdisches Museum Berlin – Welcome to Jerusalem
  • Sehitlik-Moschee
Herr Haller (kath. Religion) und Frau Klett (ev. Religion)
Herr Haller (kath. Religion) und Frau Klett (ev. Religion)

Fachinhalt

Die Schule hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern Wissen und Können, Klärung und Orientierung in allen wesentlichen Lebensbereichen zu eröffnen. Deshalb ist Religionsunterricht auch für Kinder und Jugendliche wichtig, die selbst nicht glauben oder andere religiöse Überzeugungen vertreten. Mit dem Religionsunterricht verbinden sich vier Bildungsaufgaben:

Die Welt verstehen
Unsere Lebenswelt ist durch die Bibel und die abendländischen Traditionen des Christentums und anderer Religionen geprägt – in Literatur, bildender Kunst, Musik und Architektur, im Rhythmus des Kalenders und im Recht, in Werbung und Medien. Religionsunterricht erschließt religiöse Sprache und Symbole und macht mit den Ursprüngen von Festen und Gebräuchen der Weltreligionen vertraut. Was Schülerinnen und Schüler über Religionen, Kulturen und deren Geschichte lernen, hilft ihnen, sich in unserer Welt zu orientieren. In Berlin leben Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen, ihnen mit Respekt zu begegnen, ist auch Bestandteil des Religionsunterrichtes.

Nach Sinn fragen
Es gehört zum Menschsein, über Alltägliches hinaus zu fragen: Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich? Das sind Fragen ohne einfache Antworten. Religionsunterricht hilft, sie zu bedenken. Dabei können die Menschheitserfahrungen in den alten Texten und Erzählungen der Bibel lebendig werden, indem Schülerinnen und Schüler sich mit ihnen auseinandersetzen und für die eigene Lebensgestaltung und im Zusammenleben mit anderen eigene Haltungen entwickeln. Religiöse Bildung ist eine Dimension des Menschseins und schließt deshalb die Bildung religiöser Erfahrung, Gefühle und Vorstellungen ein.

Über Glauben nachdenken
Menschen bekennen sich zu Gott – in vielen Religionen. Aber wo ist Gott? Warum verhindert er Unglück nicht? Im Religionsunterricht erfahren Schülerinnen und Schüler davon, wie Menschen nach Gott suchen oder ihn leugnen und auf welche Weise der Gottesglaube den menschlichen Allmachtsphantasien entgegensteht. Sie denken über Glück und Verantwortung, über Zweifel und Grenzen nach und lernen, gelebter Religion mit Toleranz und Respekt zu begegnen.

Für Menschenwürde eintreten
In einer Erfolgsgesellschaft zählt vor allem Leistung; doch viele geraten an den Rand oder leben im Schatten des Wohlstands. Aber die Würde des Menschen ist nicht von seiner Leistung abhängig! Religionsunterricht macht empfindsam für das Leid anderer und schärft den Blick für Benachteiligungen und Unrecht – im eigenen Lebensumfeld und weltweit. Er zeigt Möglichkeiten für persönliche Hilfsbereitschaft und die Förderung von Gerechtigkeit auf. Außerschulische Exkursionen ergänzen den Unterricht. Bei Ausflügen z.B. in das Johannesstift Berlin-Spandau, setzen sich die Schüler mit dem diakonischen Auftrag dieser Einrichtung auseinander. Als Ort der Gewissensbildung und der ethischen Orientierung leistet der Religionsunterricht einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Leben. Er greift die Frage nach Wahrheit, Werten und Normen als Voraussetzung für verantwortliches Handeln mit dem Ziel friedlicher Auseinandersetzung und Konfliktbewältigung in demokratischer Gesinnung auf.