Das Flugzeug als Fluch(t) und Segen – Casablanca als Theater
Wird man glücklich, wenn man das Richtige tut? Welchen Preis ist man bereit zu zahlen, um glücklich zu sein? Im Casablanca des einen Theaterkurses der 10. Klassen liebt eine Frau (Ilsa) einen Mann (Rick), der auf sie verzichtet, weil ein anderer (Lazlo) sie liebt und braucht, der weiß, dass sie den anderen (Rick) liebt. So ungefähr und so verwirrend ist das zudem lebensgefährliche Spiel 1942 in französisch Marokko, denn die Nazis wollen genau diesen zweiten Mann (Laszlo) töten, weil er ein Widerstandskämpfer ist. Und sie töten auch andere. Am Ende gelingen Laszlo und seine Frau die Flucht aus Casablanca in die Freiheit mit einem Flugzeug. Aber mit einem Flugzeug kam auch ihr schärfster Feind nach Casablanca.
Doch so viele andere bekommen kein Visum und kein Flugzeug und müssen in Casablanca bleiben und weiter warten.
Mit zwei verschiedenen Besetzungen präsentierten die Schülerinnen und Schüler am 26. und 27.6. zwei ganz verschiedene Spielweisen des bekannten Filmstoffs– einmal als Satire, einmal als Tragödie.