Was dachten und fühlten Schüler_innen während der Pandemie? Welche Folgen hat das – bis heute? Und lässt sich das mit Memes darstellen?
Die Antworten auf diese Fragen präsentierten am 28. September 2022 sehr eindrucksvoll zwei Philosophiekurse des Heinz-Berggruen Gymnasiums vor dem Deutschen Ethikrat. Der wollte anlässlich seiner Stellungnahme zu „Vulnerabilität“ und „Resilienz“ nämlich wissen, wie Jugendliche die Pandemie erlebt haben. Deutlich wurde, dass deren Perspektive, wie die vieler anderer nicht privilegierter Gruppen, bei den politischen Entscheidungen, aber auch im Ethikrat zu wenig berücksichtigt, ja nicht einmal erfragt wird. Die bitterbösen, analytisch genauen, witzigen und bewegend offenen Memes und das Poster bewiesen „Verletzlichkeit (!)“ und „Widerstandskraft (!)“ der Schüler_innen gleichermaßen. Der Saal jedenfalls tobte bei der kurzen Präsentation. Bei und nach einem Gespräch mit der Hamburger Ethik-Professorin Judith Simon gelobte der Ethikrat dann Besserung – auch was eine einfache Sprache betrifft…
(Vgl. https://www.ethikrat.org/weitere-veranstaltungen/triff-den-ethikrat-unser-leben-in-der-pandemie/)